Kaufnebenkosten beim Immobilienkauf

Der reine Kaufpreis stellt beim Immobilienkauf nicht den einzigen Kostenpunkt dar, der in der Kalkulation berücksichtigt werden sollte. Zusätzlich fallen Kaufnebenkosten an, die leicht vergessen und unterschätzt werden. Damit Sie Ihren Finanzbedarf realistisch bestimmen können, sorgen wir für einen ersten Überblick der anfallenden Kaufnebenkosten.

Grunderwerbsteuer

Die Grunderwerbsteuer ist eine der wichtigsten Kaufnebenkosten beim Immobilienkauf. Bei der Übertragung von Eigentum an einem Grundstück oder einer Immobilie fällt diese Steuer an. Sie variiert je nach Bundesland und beträgt in der Regel einen bestimmten Prozentsatz des Kaufpreises. Für Meerbusch und Düsseldorf gilt der in Nordrhein-Westfalen gültige Prozentsatz von 6,5 Prozent. Die konkrete Höhe der Grunderwerbsteuer erfahren Sie im entsprechenden Steuerbescheid, den Ihnen das Finanzamt nach Erhalt des unterschriebenen und beurkundeten Kaufvertrags sendet. Die Frist zur Zahlung beläuft sich auf einen Monat. Im Anschluss stellt das Finanzamt eine Unbedenklichkeitsbescheinigung aus, mit der die Eintragung im Grundbuch erfolgen kann.

Kosten für den Grundbucheintrag

Die Kosten für den Grundbucheintrag sind ein weiterer Bestandteil der Kaufnebenkosten beim Immobilienkauf. Der Grundbucheintrag ist ein rechtlicher Schritt, der die Eigentumsübertragung an einem Grundstück oder einer Immobilie dokumentiert. Die Kosten hängen von der Art des Eintrags und dem Eintragswert ab. Grob lässt sich mit einem Prozentsatz von 0,5 Prozent des Kaufpreises rechnen. Dazu kommen die Kosten für den Notar, der die Eintragung vornimmt.

Notar- und Maklergebühren

Unterlagen und Papiere zur Finanzierung

Für die Beurkundung des Kaufvertrags und die Eintragung ins Grundbuch fällt für den Notar eine Gebühr in Höhe von rund 1-1,5 Prozent des Kaufpreises an. Maklergebühren wiederum fallen an, wenn ein Immobilienmakler in den Kaufprozess involviert ist. Sie werden üblicherweise als Prozentsatz des Kaufpreises berechnet und von Käufer und Verkäufer geteilt. Für den Käufer ergibt sich so in der Regel ein Prozentsatz von 3,57 Prozent des Kaufpreises, der als Maklerprovision anfällt. Im Gegenzug erhalten Sie eine abgestimmte und persönliche Beratung und Begleitung entlang des gesamten Kaufprozesses, die die Suche, Besichtigungen und alle nachgelagerten Aufgaben erleichtern.

Weitere Kaufnebenkosten

Neben der Grunderwerbsteuer, den Notar- und Maklergebühren sowie den Kosten für den Grundbucheintrag gibt es weitere Kaufnebenkosten, die beim Immobilienkauf anfallen können. Dazu zählen unter anderem die Grundsteuer, die regelmäßig an die Gemeinde zu entrichten ist, sowie verschiedene Versicherungen, wie beispielsweise die Gebäude- oder Haftpflichtversicherung. Darüber hinaus sollten auch die Kosten für einen möglichen Umzug oder etwaige Renovierungsarbeiten in die Gesamtplanung einbezogen werden. 

Welche Kostenpunkte in Ihrem Fall genauer betrachtet und berücksichtigt werden sollten, besprechen wir von Meilenstein Immobilien gerne mit Ihnen.

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